Themen
01 - Zum ersten Mal bei der Gynäkologin
Obwohl meistens als Untersuchung angekündigt, ist diese erste Begegnung in der gynäkologischen Praxis oft nur ein Gespräch. Es geht darum, eine vertrauensvolle Beziehung zu bilden und die Themen zu besprechen, die ein Mädchen oder eine junge Frau interessieren.
Sei es über die Sexualität, Verhütung, Impfung oder körperliche Veränderungen in Folge der Pubertät, ist dieses erstes Gespräch oft eine unplanbare Entdeckungsreise. Wenn diese erste Begegnung gelingt, hilft das, eine positive Einstellung gegenüber allen in der Zukunft anstehenden gynäkologischen Untersuchungen zu bilden.


02 - Schwangerschaftskontrolle
Die Entstehung einer Schwangerschaft ist ein natürlicher Prozess. In den meisten Fällen verläuft eine Schwangerschaft problemlos, aber in einigen Fällen treten doch Probleme auf. Das Ziel der Kontrollen besteht darin, Probleme während der Schwangerschaft zu erkennen und entsprechend zu behandeln. Je nachdem, in welchem Stadium die Kontrolle stattfindet, ergeben sich unterschiedliche Schwerpunkte.
In der Frühschwangerschaft liegt der Fokus auf pränataler Diagnostik und Bestätigung der genetischen Gesundheit des Kindes. In der zweiten Hälfte der Schwangerschaft konzentriert sich die Kontrolle auf die Stoff-Wechsel Gesundheit der Mutter und des ungeborenen Kindes sowie die Erkennung von Störungen wie z.B. Schwangerschaftsdiabetes und Hoch-Blutdruck der Schwangerschaft. Im dritten Trimester stehen das Wachstum des Kindes und die Geburtsplanung im Mittelpunkt.
Das Ziel der Schwangerschaftskontrollen ist es immer, sowohl die Mutter als auch das Kind (oder die Kinder, falls es sich um eine Mehrlingsschwangerschaft handelt) zu betreuen. Abhängig vom Verlauf der Schwangerschaft und eventuellen Komplikationen wird auch der bestmögliche Ort für die Geburt ausgewählt.
03 - Pränataldiagnostik
Früher wurde eine Frau schwanger und wusste nichts von ihrem zukünftigen Kind. Erst als das Kind auf die Welt kam, konnten wichtige Diagnosen gestellt werden. Heutzutage kann man mit unterschiedlichen Testverfahren schon früh während der Schwangerschaft einige Abklärungen durchführen. Diese Möglichkeit stellt die Schwangeren vor eine Reihe von Fragen: Will ich alles über mein Kind im Voraus wissen? Sind diese Tests notwendig? Was mache ich, wenn der Test eine Krankheit anzeigt?
Als betreuende Ärztin betrachte ich es als meine Aufgabe, das Gespräch über Pränataldiagnostik so zu gestalten, dass jede Schwangere die Test-Prinzipien versteht und genau diejenigen Tests machen lässt, die sie, bzw. das Paar, sich wünscht. Gute Aufklärung über Pränataldiagnostik und Autonomie der Schwangeren sind die Basis für alle Entscheidungen, die sich weiter daraus ergeben.


04 - Geburt
Viele schwangere Frauen überlegen sich schon früh in der Schwangerschaft, wie ihre Geburt sein wird. Obwohl als natürliches Geschehen definiert, ist dieses Erlebnis wie kein anderes von Mythen umhüllt, von Geschichten aus dem Familienumfeld und starken Gefühlen geprägt. Während eine erwünschte Schwangerschaft mit Freude begrüsst wird, ist das Erwarten einer Geburt häufig mit Angst, Bedenken und Zweifel verbunden. Wenn man über Wünsche und Ängste redet und früh genug mit der Planung beginnt, muss das nicht sein.
Das Ziel der Geburtsplanung ist eine Geburt zu organisieren, die den Wünschen und den medizinischen Bedürfnissen der Schwangeren und des ungeborenen Kindes entsprechen. Auch wenn mal die Planung nur Planung bleibt und das Leben für die Geburt was anderes organsiert, ist durch Kontinuität der Betreuung eine Anpassung an die neue Situation einfacher.
05 - Gesunde Vaginal Flora
Obwohl sie strikt als Haut zu definieren wäre, hat sich wegen ihrer Feuchtigkeit, Elastizität und Empfindlichkeit der Begriff vaginale Schleimhaut etabliert. Die Oberfläche einer gesunden Schleimhaut in der Vagina wird von zahlreichen Bakterien besiedelt, die mitverantwortlich sind für die Gesundheit und Funktion der Vagina. Wird das Gleichgewicht zwischen unterschiedlichen Sorten der Mikroorganismen gestört, kann dies zu einer bakteriellen Vaginose, vaginalen Pilzkrankheit oder sogar zu einer Entzündung in der Vagina führen. Die Beschwerden wie Juckreiz, Ausfluss, Geruch oder Schmerzen sind weltweit der häufigste Grund für eine Notfallvorstellung in der gynäkologischen Praxis.
Was kann eine Störung in der bakteriellen Besiedlung verursachen? Stress, übermässiges Waschen, Anwendung aggressiver Hygieneprodukte und vieles andere kann dafür verantwortlich sein. In der Untersuchung und im Gespräch müssen die Einflussfaktoren analysiert und eine Strategie für die langfristige vaginale Gesundheit entwickelt werden. Eine gesunde, gut funktionierende vaginale Schleimhaut ist sehr wichtig für die gesamte gynäkologische Gesundheit und ein Faktor, der wesentlich zur Zufriedenheit im Sexualleben beiträgt.


06 - Menopause
Streng nach Definition ist die Menopause die letzte von der Natur gesteuerte Menstruationsblutung im Leben einer Frau. In der Umgangssprache wird das Wort Menopause oft als Überbegriff für die Zeit vor, unmittelbar und nach Abschluss der Menstruationsblutung benützt. In dieser Zeit machen sich verschiedene körperliche und seelische Veränderungen bemerkbar, die auf den veränderten Hormonhaushalt zurückzuführen sind.
Was passiert in meinem Körper? Was kommt auf mich zu? Wann wird diese Zeit vorbei sein? – Das sind nur einige der vielen Fragen, die auftauchen. Weiter wird oft über Umgang mit Veränderungen diskutiert – Darf oder muss ich Hormone nehmen? Was bringt mir eine solche Therapie? Welches sind die Risiken?
Auf diese Fragen gibt es keine allgemein gültigen Antworten. Sorgfältig und im intensiven Gespräch werden die Fragen diskutiert und, ganz nach den Vorstellungen und Bedürfnissen jeder Frau, individuell beantwortet.
Streng nach Definition ist die Menopause die letzte von der Natur gesteuerte Menstruationsblutung im Leben einer Frau. In der Umgangssprache wird das Wort Menopause oft als Überbegriff für die Zeit vor, unmittelbar und nach Abschluss der Menstruationsblutung benützt. In dieser Zeit machen sich verschiedene körperliche und seelische Veränderungen bemerkbar, die auf den veränderten Hormonhaushalt zurückzuführen sind.
Was passiert in meinem Körper? Was kommt auf mich zu? Wann wird diese Zeit vorbei sein? – Das sind nur einige der vielen Fragen, die auftauchen. Weiter wird oft über Umgang mit Veränderungen diskutiert – Darf oder muss ich Hormone nehmen? Was bringt mir eine solche Therapie? Welches sind die Risiken?
Auf diese Fragen gibt es keine allgemein gültigen Antworten. Sorgfältig und im intensiven Gespräch werden die Fragen diskutiert und, ganz nach den Vorstellungen und Bedürfnissen jeder Frau, individuell beantwortet.
07 - PRP-Anwendungen (plättchenreiches Plasma)
Bei der PRP-Therapie wird das körpereigene Blut des Patienten entnommen und zentrifugiert, um das plättchenreiche Plasma zu isolieren. Dieses Plasma enthält eine hohe Konzentration an Wachstumsfaktoren und Proteinen, die die Heilung und Regeneration von Gewebe fördern. Das Verfahren ist nicht invasiv. Da das verwendete Plasma aus dem eigenen Blut des Patienten stammt, sind allergische Reaktionen ausgeschlossen. Die PRP-Therapie wird u. a. zur Faltenbehandlung, bei Dehnungsstreifen, Verletzungen, vaginaler Atrophie, Lichen sclerosus und Haarausfall eingesetzt.
Speziell in der Behandlung des Haarausfalls hat sich PRP fest etabliert und wurde in vielen Studien wissenschaftlich erprobt. Bei solch einer Behandlung wird das plättchenreiche Plasma gezielt in die Kopfhaut injiziert, um die Haarfollikel zu stimulieren und das Haarwachstum zu fördern. Die Zellregeneration wird angeregt, die Durchblutung der Kopfhaut verbessert und die Haarfollikel gestärkt. Dies kann dazu beitragen, den Haarausfall zu verlangsamen, das vorhandene Haar zu verdichten und neues Haarwachstum anzuregen.
Die Behandlung ist schmerzarm und erfordert keine Betäubung. Die Anzahl der benötigten Sitzungen kann variieren. Es werden jedoch mindestens 4 Sitzungen im Abstand von 2 Wochen empfohlen.


08 - Laserepilation: die nachhaltigste und schonendste Methode der Haarentfernung
Körperbehaarung wurde durch die Jahrhunderte in unterschiedlichen Zivilisationen unterschiedlich entfernt. Der Wunsch nach Reduktion und Modulierung der Körperbehaarung ist auch heutzutage aktuell. Es werden verschiedene Methoden angewendet, einige davon können auch Nebenwirkungen mit sich bringen, z. B. Verbrennungen und Blutergüsse bei Heiss- und Kaltwachsepilation, allergische Reaktionen der Haut bei chemischer Epilation sowie Verletzungen und Infektionen bis zum Risiko einer nekrotisierenden Fasziitis durch Rasur. Zudem wachsen die Haare bei all diesen Methoden immer wieder nach, so dass der gewünschte haarfreie Zustand nie erreicht wird.
Anders die Laser-Epilation: hier werden die Haare dauerhaft entfernt. Sie funktioniert nach dem Prinzip der “thermokinetischen Selektivität”. Durch das Laserlicht werden die dunklen Pigmente im Haarfollikel erhitzt, dadurch wird die Haarwurzel verödet, das Haar fällt aus und wächst nicht nach. Weisse, hellblonde und hellrote Haare lassen sich aus physikalischen Gründen nicht behandeln. In unserer Praxis werden Laserepilationen mit dem medizinischen Diodenlaser MedioStar durchgeführt. Wir behandeln Axillen, Beine und den Intimbereich.
Pro Behandlung lassen sich nur Haarwurzeln von Haaren, welche sich in der Wachstumsphase befinden, lasern (ca. 20 %). Daher muss die Behandlung mehrmals wiederholt werden. Vor der Behandlung dürfen die Haare nicht gezupft oder epiliert worden sein und Sonnenexposition ist zu vermeiden. Wir beraten Sie gerne.